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Atomkraft NEIN DANKE und die Folgen
 
? Wenn Sie eines der folgenden Argumente nicht akzeptieren : Wollen Sie dann alle anderen ignorieren ?

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Der Ausstieg aus der Kernenergie bedeutet:

Es gibt keine Technik ohne Risiken. Selbst ein Austieg auf Grund einer Kastastrophe darf nicht dazu führen, die Folgen eines deutschen Ausstiegs zu ignorieren.

Wir werden mehr Strom aus Kernkraftwerken im Ausland beziehen. Wir haben auf deren Sicherheit keinen Einfluss.Deutsche Kernkraftwerke sind sicherheitstechnisch weltweit führend. Auf die Sicherheitstechnik von ca. 250 Kernkraftwerken in der Welt haben wir keinen Einfluss.

Deutsche Ingenieure der Kerntechnik haben bei uns keine großen Chancen. Sie wandern ab und gehen nach Osteuropa, Arabien und China, um dort Kernkraftwerke zu bauen. Gelder für bautechnische Maßnahmen gegen terroristische Angriffe, z.B. durch Flugzeuge, werden dort nicht genehmigt.

Der Proliferation zur Herstellung von Kernwaffen kann durch Abschiebung der Technik in fremde Hände keinesfalls ein Riegel vorgeschoben werden, im Gegenteil.

Wir beziehen u.a. Strom aus Frankreich. Dort hat die Sicherheitstechnik einen hohen Standard. Wenn die Gefahren der Kernenergie dennoch grundsätzlich als zu hoch eingeschätzt werden, wäre doch zu bedenken, dass die französischen Kernkraftwerke in der Nähe unserer Westgrenze betrieben werden, von wo der Wind zu uns weht.

Da der Bau neuer Kraftwerke in Deutschland verpönt ist, rüsten sich die Konzerne mit dem Bau neuer Leitungen, um mehr Strom aus den Nachbarländern zu importieren

In Österreich hat die Volksabstimmung gegen die Nutzung der Kernenergie dazu geführt, dass mehr Strom importiert werden musste, aus Russland, aus Tschernobyl.

Die Opfer des Uranbergbaus werden gegen Atomhraft angeführt. Die des Steinkohlebergbaus dagegen nicht. Und das ist die derzeitige Alternative. Deutschland importiert Kohle aus China. 2004 gab es in China 6000 Tote, ohne ein Vielfaches von Bergarbeitern, die durch Berufskrankheiten wie Lungenkrebs und Silikose gestorben sind.

Uran wird vielerorts durch Kinderarbeit gewowonnen. Das gilt auch für Kohle, Salz, Phosphate, Gips, Kalkstein, Basalt- und Granitpflaster, Kupfer, Zinn, u.A.....Das rechtfertigt keineswegs Kinderarbeit im Uranbergbau. Vielmehr ist jedweder Einsatz von Kindern im Bergbau abzulehnen. Vielfach bedeutet die sofortige Abstellung jedweder Kinderarbeit zum Broterwerb deren Verhungern.
(Kinderarbeit gibt es: in Asien allein 50 Millionen, vor allem in Pakistan und auch in Indien; in Afrika 24 Millionen, Lateinamerika 5 Millionen. Weitere in Kenia, Senegal, Bangladesch, Nigeria,, Elfenbeinküste, China, Ägypten, Mexiko, Argentinien, Portugal und der Türkei, sogar in Italien.)

Der Autoverkehr trägt in Deutschland mit 14% zur CO2-Belastung bei. Wenn der Kraftstoffverbrauch um 50% reduziert würde, hätte man 7% gewonnen. Man kann natürlich auch kleine Schritte tun. Sie brauchen lange. Warum aber werden die großen Schritte ignoriert. Der Anteil der CO2-Emissionen fossiler Kraftwerke beträgt mehr als 40%. Sie ließen sich durch Kernkraftwerke ersetzen.

Hinzu kommt ein Energieanteil in Industrie, Gewerbe und für Wärme im Haushalt der etwa 1/4 der CO2-Belastung ausmacht, wovon der größte Anteil durch Elektrizität aus Kernenergie durch neue Kernkraftwerke abgelöst werden könnte.

Bei einem Ersatz von Treibstoff kommt als Gas Wasserstoff infrage, der durch Elektrizität gewonnen wird.! Das gilt natürlich auch für Brennstoffzellen-Autos. Die Produktion der B- Klasse von Mercedes startete Ende 2009. (Busse fahren bereits). Mit Wasserstoff bei einem Druck von 700 bar (!!) beträgt die Reichweite 400 km.
Natürlich gilt die Notwendigkeit elektrischer Energie besonders für Elektoautos. Eine übliche Autobatterie enthält die Energie von etwa 1/10 Liter Benzin. Selbst mit einer Ladung von 10 solcher Batterien kommt man gerade mal 20 km weit. Die Entwicklung teurer Bleiakkus 3-facher Kapazität löst das Gewichtsproblem nicht. Erfolgversprechender sind Lithium-Ionen-Batterien, die immerhin Elektroautos für Stadtfahrten heute schon möglich machen. Diese Technik ist ein Hoffnungsträger für die Zukunft.

Bei der Stromerzeugung machen Erneuerbare Energieen zur Zeit etwa 14% aus, ohne Wasserkraft. In Deutschland ist diese Quelle weitestgehend ausgeschöpft. Irreführend wird dieser Strom aus ohnehin längst vorhandener Wasserkraft als Ökostrom angeboten. Da in Deutschland 70% der elektrischen Energie aus missbilligten Energiequellen stammt, müsste diese, beim Verzicht auf die unliebsamen Quellen, aus dem Ausland bezogen werden, wo Kernkraft nicht so abgelehnt wird wie bei uns. Mit der Abwanderung der Stromerlieferanten würden auch die besonders auf Strom angewiesenen Großindustrieen - der Anfang ist bereits gemacht - ins Ausland gehen. Dazu gehören Hütten-, Stahl- und Aluminiumwerke so wie Gießereien, Affinerieen, Petro-, Chemie- und Zementwerke und auch Düngemittelhersteller....Auch Kohlestrom wird aus dem Ausland kommen.

Beim Vergleich der Windkraft mit der Kernenergie wird meist die installierte Leistung (kW) der Windanlagen angegeben und nicht die erzeugte Energiemenge (kWh).

Der Wind weht keineswegs optimal. Das gilt zu Zeiten, in denen die Energie (z.B.nachts) nicht benötigt wird, und zu Vollastzeiten, in denen der Wind nicht weht. Weil der Wind nur selten optimal weht, erzeugen Kernkraftwerke 5 mal so viel Strom wie Windkraftanlagen gleicher Leistung. Für die Winparks müssen jeweils zusätzlich Kohlekraftwerke bereit stehen bzw. gebaut werden.

Bei der Errichtung von Windkraftanlagen geht es in erster Linie um "Subventionsabschöpfung" ( Thomas Heinzow, Forschungsstelle für nachhaltige Umweltentwicklung der Uni Hamburg).Ein wirtschaftlicher Betrieb ist nicht abzusehen. Folgekosten wie Ertüchigungen der Mechanik und Fundamente werden nicht hinreichend berücksichtigt. Aus dieser Argumentation ist nicht eine Ablehnung der Nutzung zu folgern. Jedoch ist der derzeitige Boom nur auf die Subvebtionen zurückzuführen, mit denen keineswegs auf Dauer zu rechnen ist. Die den Versorgungsunternehmen für deren Einspeisung in die Netze staatlich vorgeschrieben Erträge besitzen keine ökonomische Grundlage.

Windstrom wird vom Staat mit 9ct Einspeisevergütung je kWh bezuschusst, der Wind aus Offshore-Anlagen sogar mit 15 ct je kWh. Die erste deutsche Offshore-Anlage ist unter Führung von Vattenfall (schwedisch) 2010 in Betrieb gegangen. Die installierte Leistung beträgt 60 MW (nicht MWh s.o.). Erst etwa 50 solcher Anlagen könnten ein Kernkraftwerk ersetzen.

Die Schaffung von Arbeitsplätzen ist kein brauchbares Argument in der Subventionspolitik.. Mit diesem Argument kann man auch Theater und Rathäuser abreißen und auf Staatskosten neu errichten. Die Kosten trägt der Steuerzahler.

Die bessere Nutzung der Sonnenenergie ist durchaus zu befürworten. Dies gilt besonders für Sonnenkollektoren zur Warmwassergewinnung für Brauchwasser und zu Heizzwecken.

Photovoltaische Anlagen wandeln Sonnenenergie direkt in elektrischen Strom um. Sie können in absehbarer Zeit wegen der enormen Kosten nur auf Staatskosten oder mit hohen Zuschüssen gebaut werden, von denen die Stromkonzerne einen großen Teil tragen müssen. Die Kosten sind z.Zt. etwa 4 bis 5 mal so hoch wie die der der klassischen Stromerzeugung und der Strom steht nicht immer zur Verfügung, wenn er gebraucht wird. . Die staatlichen Zuschüsse zur Photovoltaik betragen mehrere hundert Milliarden und tragen heute mal weniger als 1% zur Stromerzeugung bei. Die Förderung hat aber immerhin schon eine Senkumg der Herstellungskosten bewirkt. Eine Rentabilität kann aber dennoch nicht erwartet werden. Die Ausführungen in Wikipediea zeigen die Vielfalt der Einflussgrößen auf die Entwicklung, die hier nicht behandelt werden können.
Das RWI ( Rheinisch-Westfälische Institut für Wirtschaftsforschung) ermittelte die Kosten für Photovoltaik von 120 Milliarden Euro bis 2035. Das entspricht einer Annuität von etwa 4 Millarden Euro (also jährlich) und beträgt etwa ein Viertel der Mehrausgaben des Bundeshaushalts von 2009 auf 2010. Die Politik greift somit hemmungslos in die Taschen der Steuerzahler.
Für die Stromerzeugung mittels Photovoltaik ( PV) musste der zuständige Netzbetreiber für Strom aus privaten Anlagen 20 Jahre lang 29 ct pro eingespeiste Kilowattstunde zahlen. Inzwischen (2018) sind es ca. ~12 ct pro kWh. Zusätzlich sind vom Netzbetreiber die Kosten für Netzausbau, Störungsbeseitigung, Wartung und Bürokratie zu tragen, während die Ökostrom-Anbieter ihre Mogelpackungen für 20 ct pro kWh vermarkten, indem sie ohnehin vorhandenen Strom aus Wasserkraft im Ausland wegkaufen. Selbst sind sie allerdings nicht bereit, Strom aus PV-Anlagen abzunehmen.

Den Energiekonzernen wird Profitdenken vorgeworfen. Würde der Strom nur mit Erneuerbaren Energieen gewonnenn, so wird auch dann kein Betreiber bereit sein, diesen ohne Gewinne anzubieten. Das machen auch nicht die Ökostromanbieter, die selber keine Anlagen betreiben, sondern nur ein Büro und vielleicht ein paar Wertpapieranteile besitzen.
Von Leuten, die einer Partei angehören , werden 'unparteiische' Untersuchungen über die Gewinne der Konzerne durchgeführt.

Die Gewinnung von Kohlehydraten aus Raps, Rüben, Zuckerrohr und anderem, wirft die Frage auf, ob diese Art des Ackerbaus tatsächlich zum Autofahren statt zur Ernährung von Menschen genutzt werden sollte. Außerdem handelt es sich dabei nur dann um erneuerbare Energieen, wenn die Flächen sonst ohne Bewuchs brach lägen. Sind sie aber anders bewachsen, dann würden die Pflanzen dem Abbau von CO2 dienen, statt wiederum in CO2 umgewandelt zu werden.
Selbst der B.U.N.D (Bund für Umwelt und Naturschutz) und Greepeace bezweifeln den Sinn von Biodiesel und E10-Benzin: Wenn in Deutschland die Hälfte der Agrarfläche hierfür genutzt würde, könnte man max. 5% des Treibstoffs ersetzten. Durch die europäische Nachfrage werden weltweit Ackerbauflächen zur Gewinnung von Treibstoff umgewidmet und Wälder abgeholzt.

Analoges gilt auch für Biomasse und Pflanzen, die als Energielieferant angebaut werden. Diese nachwachsenden Rohstoffe zählen zu den erneuerbaren Energielieferanten. Der gewonnene Sauerstoff wird bei der Verbrennung als CO2 wieder in die Atmosphäre geblasen. Die Anbauflächen werden dadurch dem traditionellen Ackerbau bzw. dem natürlichem Bewuchs entzogen und dienen nicht der CO2-Reduktion.Was soll das also?

Das Thema "Klimawandel" geriert zu einer Angstpsychose, für die bereits Nobelpreise verliehen werden. Was müssen wir mehr fürchten, einen globalen Klimawandel oder eine globale Irreführung? Der Film von Al Gore " Eine unbequeme Wahrheit ", in dem ein Horrorszenario dargestellt wird, sollte in England als Schulstoff geboten werden. Dies wurde vom höchsten Gericht abgelehnt, da der Film politisch einseitig ausgerichtet ist und zu viele Unwahrheiten enthält. (mehr dazu hier)

"Die Atomkraft bleibt weit hinter dem weltweiten Energiebedarf zurück" und könne deshalb keinen weiteren Beitrag zum Klimaschutz leisten. Damit argumentieren neuerdings die Atomkraftgegener. In der Tat, das haben sie zumindest in Deutschland schon erzielt. In der übrigen Welt werden nun aber zahlreiche Kernkraftwerke gebaut, damit die Klimavereinbarungen erreicht werden können.

Der Anteil erneuerbarer Energieen beträgt bei der Stromerzeugung weltweit weniger als als 1%, in Deutschland vielleicht 11% (ohne Wasserkraft). Der Anteil der Kernenergie an der Stromerzeugung beträgt weltweit ca. 16%, (in Deutschland zwischen 20 und 40%, je nach Verfügbarkeit und Energiebedarf im Winter).

Der vom Menschen verursachte CO2-Ausstoß beträgt rund 1% des von der Natur generierten. Ein Realist muss sich darüber im Klaren sein, den CO2-Haushalt regelt die Natur und nicht der Mensch. Der Einfluss, den wir mit allen Mitteln, einschließlich der Kernenergie, darauf haben, ist verschwindend gering, das heißt weit weniger als 1%. Man kann dennoch der Meinung sein, das tun zu müssen, was wir können. Die Völkergemeinschaft ist offenbar dazu bereit.

Die Entsorgung wird für eins der Hauptprobleme gehalten. Warum sollten die Abfälle unten im Endlager Asse gefährlicher sein als die in der Natur lagernden radioaktiven Mineralien? Keiner würde wohl beabsichtigen, die Abfälle wieder dorthin zu bringen, wo das Uran herkommt, auch nicht in abgeschlossenen Fässern. Eine Entsorgung in den Weltraum ist keine gute Idee. Ein Unfall beim Raketenstart würde die Trümmer und den Staub über die ganze Erde verteilen. Dagegen ermöglicht eine Unterbringung in ober- oder unterirdischen zugänglichen Zwischenlagern spätere bessere technische Fortschritte und Lösungen.

Die Endlagerung wid durch ständige Klagen verzögert. Jahrtausend lange Strahlung dient als abschreckendes Argument. Eine viele Tausend Jahre andauernde Strahlung besitzen aber nur schwach strahlende Elemente. Norwegen befasst sich mit der Nutzung von Thorium statt Uran. Der Vorteil ist die kürzere Strahlungszeit des Restmülls von 200 bis 300 Jahren. Die AKW-Gegner diskutieren aber nur Argumente, die sich generell gegen Atomkraft richten. Die Radioaktivität von Atommüll klingt ab. Andere Giftabfälle der Zivilisation bleiben immerfort giftig. Sie können ins Grundwasser eindringen und machen sich nicht bemerkbar. Ein Geigerzähler hilft da nicht. Es gibt keine Giftmülldeponie, die nur 100 Jahre sicher ist. Diese zu sichern sollte ein größeres Anliegen sein.
Das soll aber keineswegs heißen, es bedürfe keiner besseren Lösung für den Atommüll.

Bei allen bisherigen Zwischenfällen in Atomkraftwerken spielten persönliche und organisatorische Mängel eine Rolle. Ingenieure sind in Deutschland Mangelware. Führungsposten werden häufig von Dränglern und Postenjägern erobert und weniger von Menschen, die fachlich organisatorischen und technischen Durchblick haben. Vorstände organisieren nach wirtschaftlichen und weniger nach technischen Gesichtspunkten und zerreißen dabei funktionierende Fachbereiche (siehe hier). Dabei hilft auch keine Frauenquote im Vorstand. Das Interesse für technische Berufe ist bei Frauen nun mal geringer ist als bei Männern. In meinem Bereich, mit 160 Mitarbeitern, hatte ich bei den HEW (jetzt Vattenfall) als Erster, neben der Lufthansa, in Hamburg eine Ausbildung für Informationselektronikerinnen eingerichtet. Für einen Vorstandsposten hätten da sonst ausschließlich Sekretärinnen, Büroangestelllte, Schreibkräfte, technische Zeichnerinnen, Telefonistinen und Putzfrauen zur Vefügung gestanden. Die Frauenquote müsste also viel früher greifen. In der fortgeschrittenen Ausbildung an den technischen Hochschulen sind Studentinnen in den oberen Semestern eine Seltenheit oder garnicht anzutreffen. Neigungen können nicht vom Staat befohlen werden.
Wenn nun aber Frauen eine Ausbildung als Ingenieurin abgeschlossen haben, dürfen sie dennoch nicht aufgrund von Frauenquoten vorgezogen werden, sondern nur anlässlich ihrer Fähigkeiten.

Die als Leiterin des Kernkraftwerks Krümmel von Vattenfall vorgeschlagene Ingenieurin (Frau Welte) wurde von der Atomaufsicht in Kiel wegen mangelnder Voraussetzungen abgelehnt.


So lange noch Kohle, Öl und Gas verbrannt werden. ist die Ablehnung der Atomkraft kein Naturschutz.
Die angestrebten Alternativen reichen trotz Subventionierung noch lange nicht aus.

Wer unermüdlich auf die Gefahren der Technik hinweist und ihre Vorteile verschweigt, aber selber genießt, kann nicht erwarten, jemanden für Technik, Physik und Mathematik zu begeistern.

Sich in Deutschland von der Kernenergie zurückzuziehen, vermindert in der Welt nicht die Gefahren der Technik.
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Wenn Sie Ihre eigenen Argumente hinzugefügt oder dagegen gestellt haben, möchte ich die Frage stellen:
Bewerten Sie die Risiken der Kernenergie höher als ihren Nutzen, und sehen Sie die Gefahren der Alternativen?

Folgendes Argument für die Kernenergiegegner will ich selber noch hinzufügen: Es ist nicht zu erwarten, dass die Zukunft der Kernenergie ohne Unfälle ablaufen wird. Das gilt um so mehr, je mehr Kernkraftwerke in der Welt gebaut werden.

'Der Supergau in Japan sollte Anlass sein, nicht die Technik sondern die Führungsstruckturen in den Unternehmen zu durchleuchten. Das gilt auch für die deutschen Unternehmen (einschließlich Vattenfall).'

(Dieser Satz wurde nach der japanischen Katastrophe hinzugefügt).

Beziehen Sie das in Ihre Überlegungen mit ein, wenn Sie zur Kernenergie JA sagen. Ziehen Sie dann vieleicht doch den weltweiten Energiemangel und den Klimawandel vor? Oder halten Sie letzteren für so geringfügig beeinflussbar wie ich?

Was aber tun, wenn der Klimawandel kommt? >>>hier

Kernkraftwerke wurden schon gebaut, als der Klimawandel noch garnicht im Gespräch war. Der zukünftige Energiemangel lässt sich aus fossilen Quellen nicht decken und daran werden die Alternativen vorläufig nichts ändern. Die obigen Argmenten, von denen sich nur wenige auf den Klimawandel beziehen, wären durch einen Verzicht nicht widerlegt..

Sicherlich birgt die Kernenergie auch Risiken. Das gilt aber auch für einen deutschen Ausstieg.


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Was ist Ihnen lieber?
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ATOMKRAFT
NEIN DANKE ?


Wer die Katastrophe in Japan zum Maßstab nimmt, ignoriert die Folgen eines deutschen Ausstiegs aus der Kernenergietechnik.

Radioaktive Strahlung ist für den Menschen gefährlich, aber für die Natur sind Kernkraftwerke besser als die heutigen Alternativen, bei denen auf fossile Energieen noch lange nicht verzichtet werden kann.

Die Luftradoaktivität wird durch Kernkraftwerke erhöht. An der Grenze eines Kernkraftwerkes liegt diese im Normalbetrieb weit unter 1% der natürlichen Strahlung.

Die Entsorgung wird für eins der Hauptprobleme gehalten. Eine viele Tausend Jahre andauernde Strahlung besitzen aber nur schwach strahlende Elemente. Nicht radioaktive Giftabfälle der Zivilisation bleiben immerfort giftig.

Kernkraftwerke können bei Sabotage und Unfällen ein Risiko für die weiteste Umgebung sein. Die Folgen der Ablehnung belasten die gesamte Welt..

Die Gewinnung von spaltbarem Material und deren Verwendung für Bomben gefährdet die Menschheit besonders dann, wenn wir diese Technik ausschließlich anderen überlassen.

Es gibt keine absolute Sicherheit der Kerntechnik. Wer aber davonläuft, nimmt größere Gefahren in Kauf.

Wenn der Hase vor den Treibern flieht, läuft er den Jägern vor die Flinte.

Mangel an Nahrung und Energie bestimmen Krieg und Frieden.

KLIMAWANDEL
NEIN DANKE ?

 
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