Home Links: pro-kernenergie.de Bürger für Technik Schulphysik

Atomkraft NEIN DANKE und die Folgen

Die Katastrophe in Japan lässt eine Befürwortung der Kernenergie nicht mehr zu.

Wenn die Regierung und die Mehrheit der Bevölkerung das so will, dann muss es so sein.
Technischen Problemen geht man nicht durch Flucht aus dem Weg, sondern durch deren Lösung. Deutschland überlässt das den Anderen.
Trotz der Abschaltung von Atomkraftwerken haben wir noch ausreichend Strom. Genügend Strom im Sommerhalbjahr bedeutet nicht ausreichende Reserven in der Wintespitze.
Schon jetzt beziehen wir Strom aus französischen Kernkraftwerken.

Durch Verzicht auf Atomkraft und die Förderung von Ökostrom ist el.Energie um ein Vielfaches teurer geworden. Energieintensive Industrie wandert wegen der Stromkosten ins Ausland ab.
Die Baukosten eines AKW betragen bei einer Leistung von 1000 MW ca. 5Miliarden EURO. Die Abschaltung von 10 Kernkraftwerken, die die Hälfte ihrer Lebensdauer erreicht haben, kostet rund 25Milliarden EURO. Dazu kommen die entfallenen Gewinne der EVU. Die Erzeuger geraten bereits in finanzielle Schwierigkeiten (RWE, EON, Vattenfall). Tausende von Stellen müssen abgebaut werden.
Energie wird immer teurer

Die Stromkonzerne sollen die Mehrkosten selber tragen ? Aber wer ? Etwa die Mitarbeiter oder die Aktionäre ? Wer kauft dann noch die minderwerten Aktien ?
Oder die 3 Vorstandsmitglieder. Auch wenn deren überhöhte Bezüge gekürzt werden, ist das nur ein Tropfen auf den heißen Stein.
Bleiben nur die Preise.

Die Kosten aller Aufwendungen müssen auf dem Markt immer die Kunden tragen.

Vielleicht hilft der Stellenabbau
und die Entlassung von Mitarbeitern.

Widerwärtig

Die Mitarbeiter sollen nun Krümmel abreißen, was sie in ihrem Berufsleben gewissenhaft aufgebaut und gepflegt haben. Psychische Zusammenbrüche sind bereits die Folgen. Wer will schon Arbeiten verrichten, deren Sinn nicht erkennbar ist?

Der Bund verwendet Milliarden an Steuern für zweifelhafte Ökoprogramme, nicht für den Naturschutz, sondern für den Atomausstieg. Das Wort Ökologie ist hier fehl am Platze.

Die Emotionen lassen Beweise für die Unwirksamkeit der geplanten Maßnahmen nicht zu. (siehe rechts)

Für den Transport des Stroms aus Wind, von norden nach süden sind neue Leitungen erforderlich. Statt Freileitungen werden Kabel verlangt (Trittin)
, kostet allerdings das Doppelte. Der Naturschutz ist drittrangig geworden und erfordert mehr Import von Kohle und Öl. Die von den Grünen geforderten Gaskraftwerke liefern nicht nur doppelt so teuren Strom, sondern machen uns von Russland abhängig und von Ländern, deren Pipelines benötigt werden.

Kohle ist weltweit noch lange Hauptenergieträger, besonders in den Schwellenländern. Auch die Kinderarbeit im Bergbau ist betroffen. Zehntausende von Kindern werden weiterhin an Asthma und Pseudokrupp leiden.
Zehntausende von Bergleuten werden bei Unfällen weiterhin jährlich umkommen.
Zehntausende von Bergleuten werden weltweit an Silikose und Lungenkrebs leiden und sterben.

Der deutsche Ausstieg kann die Gefahren der Alternativen nicht beseitigen. Statt Kernenergie zu nutzen verstärkt Deutschland den Zugriff auf gemeinsame Energiequellen, nimmt an der weltweiten Verteuerung der Energie teil und vergrößert damit die Armut in der Welt.

Damit müssen wir uns wohl abfindem, bis genügend Ökostrom zur Verfügung steht.


Im Glauben, den letzten Rest irdischer Sicherheit ergattern zu können, ist man in Deutschland bereit, viele hundert Milliarden Euro für fragwürdige Maßnahmen zu investieren, während Millionen von Menschen in anderen Ländern verhungern.

Auch in Europa sind Menschen ohne ausreichendes Einkommen nicht mehr in der Lage, die konkurrierenden hohen Energiekosten im Winter zu zahlen und haben die Wahl: frieren oder hungern.

Sehen Sie sich die Nutzlosigkeit der Maßnahmen genauer an !


Vergrößern: Bild anklicken


Die Akw-Gegener behaupten, Deutschland habe mehr als genug Strom. Bei den Bemühungen um einen Nachweis findet man bei den Kritikern vor allem unrealistische Zukunftsprognosen oder mitgezählte Wind- und Sonnenanlagen, die nicht verfügbar sind, wenn man sie braucht oder teure Gasturbinen. die nur zum kurzen schnellen Ersatz bei Stromausfall ausgelegt sind. Und die Kosten spielen wohl keine Rolle.

Weltweit wird ein deutscher Ausstieg die Nutzung der Kernenergie nicht beenden
und auch nicht die überregionalen Folgen einer Katastrophe.
Bei 500 Reaktoren in der Welt ist mit solchen Fällen zu rechnen.

Dagegen hilft nur die Entwicklung von Maßnahmen für den Fall eines Super-GAU.

Die Ausstiegspolitik lässt diesen Weg nicht zu.
Auch damit müssen wir uns offenbar abfinden.

Kein weiterer Staat der EU ist bereit, den Deutschen beim Ausstieg aus der Kernenergie zu folgen.


Seit der Abschaltung von 7 Kernkraftwerken im März 2011 wird Strom aus Polen, Tschechien und Atomstrom aus Frankreich importiert. Das entspricht der Leistung von drei Atomkraftwerken.
(siehe HNA-Nachrichten)

Hier finden Sie meine, vor der japanischen Katastrophe, veröffentliche Seite..... hier weiter
sonst weiter scrollen
 
Regierung und AKW-Gegner verhindern sinnvolle Maßnahmen:
Inzwischen wurde von allen Parteien der endgültige Ausstieg beschlossen

Schon der Beschluss der Bundesregierung, die Sicherheit der Kernkraftwerke zu überprüfen, war nicht nur sinnlos, sondern völlig unzureichend. Bereits beim Bau des AKW Brunsbüttel und Krümmel und danach, habe ich übertriebene elektrische Schutzeinrichtungen zur Verhinderung eines Super-GAU nicht für sinnvoll gehalten.Vielmehr ist eine Nachsorge für einen nicht kalkulierbaren Unfall, wie den sog. Super-GAU und eine Kernschmelze erforderlich. Dazu habe ich damals, in Gespächen mit Spezialisten der Kraftwerksbauer, Vorschläge gemacht habe. Diese wurden aber für nicht machber gehalten, denn sowohl die interne als auch die öffentliche Meinung, besonders die der AKW-Gegner, würde auf keinen Fall eine Ausrichtung auf einen solchen Fall geduldet haben. Vielmehr müsse verhindert werden, dass es überhaupt dazu kommt, nämlich durch Abschalten.
Und das ist auch heute noch so.

Schon in der Fachdiskussion zum Trafoschaden in Krümmel bemerkt Ralf ... aus Bremen: "Eine sachliche Diskussion ist zur Zeit in der Öffentlichkeit schwierig darzustellen: - Strom produzieren: Böse!".

Inzwischen wurde in einer deutsch-französischen Initiative der EPR (Europäischer Druckwasserreaktor) entwickelt, bei dem für den Fall einer Kernschmelze ein Auffangen der Schmelzmasse vorgesehen ist.

Technischen Problemen begegnet man durch deren Lösung und nicht durch Flucht.

Auch die Ergebnisse der Ethikkommission hindern unsere Nachbarn nicht daran, Kernenergie zu nutzen.

Dr.-Ing. C.-A. Neinens, Hamburg,
Juli 2011 und leider immer noch aktuell

 
Hier zur Startseite